Cumeo Pfeffer – Herkunft, Geschmack und Verwendung

Der Cumeo Pfeffer, auch Grapefruit Pfeffer, grüßt aus luftiger Höhe. Er wächst in einer Lage zwischen 1.300 bis 2.800 Meter im Himalaya Gebirge. In solch hohen Lagen gibt es nur selten Pfeffer. Das berüchtigte Himalaya Salz findet man dagegen rd. 9.000 Meter tiefer.
👉 Interessant: Der Chiloe Pfeffer wächst ebenfalls in einer außergewöhnlichen Umgebung und ist ebenso rar und exklusiv.
Der Himalaya ist ein Hochgebirgssystem in Asien. Es ist das höchste Gebirge der Erde und liegt zwischen dem indischen Subkontinent im Süden und dem Tibetischen Hochland im Norden. Indien, Nepal, China und Bhutan sind die Länder des Himalayas.
Die Begrenzungen im Westen und Osten sind nicht geologisch begründet und werden daher unterschiedlich gezogen. Der höchste Punkt ist der berühmte Berg Mount Everest.
Die Heimat des Cumeo Pfeffers – Das Himalaya-Gebirge
Der Cumeo Pfeffer, auch als Grapefruit Pfeffer bekannt, wächst in Höhenlagen von 1.300 bis 2.800 Metern im Himalaya-Gebirge. Diese Region ist nicht nur für das berühmte Himalaya-Salz bekannt, sondern bietet auch die perfekten Bedingungen für diesen seltenen Pfeffer.
Länder des Himalayas – Die Anbaugebiete
Der Himalaya erstreckt sich über mehrere Länder, darunter Indien, Nepal, China und Bhutan. Die Abgeschiedenheit dieser Region trägt zur Seltenheit und Exklusivität des Cumeo Pfeffers bei.
Die Pflanze des Cumeo Pfeffers – Ein vielseitiges Gewächs
Dieser Pfeffer gehört zu den Lorbeergewächsen und wird als ein Laubbaum ca. 6 -10 Meter hoch. Er wächst allerdings auch als ein bis zu drei Meter hoher Strauch. In der Region am Himalaya wird er auch Fieberstrauch genannt. Sein botanischer Name ist Lindera Neesiana.
👉 Tipp: Wie der Bucay Pfeffer zeichnet sich auch der Cumeo Pfeffer durch seine Robustheit und Anpassungsfähigkeit aus.
Botanische Einordnung und Merkmale
Der Cumeo Pfeffer gehört zu den Lorbeergewächsen und trägt den botanischen Namen Lindera Neesiana. Er wächst sowohl als bis zu 10 Meter hoher Baum als auch als 3 Meter hoher Strauch. Aufgrund seiner medizinischen Eigenschaften wird er in seiner Heimat auch als Fieberstrauch bezeichnet.
Ernte und Verarbeitung – Traditionelle Handarbeit
Der Cumeo Pfeffer wird ausschließlich in Wildsammlung geerntet. Die Ernte ist sehr mühsam und arbeitsintensiv. Die ursprünglich rot bis orangenfarbige Beeren werden nach der Ernte, wie auch andere Gewürze, in einfachen Holzhütten zum Trocknen gelagert.
Wenn sie dann ihre Farbe in dunkelbraun bis fast schwarz gewechselt haben, werden sie erneut verlesen und für die Verpackung vorbereitet. Sie haben dann auch etwa 25 bis 30 % von ihrem Gewicht verloren.
👉 Vergleich: Ähnlich wie beim Belem Pfeffer ist die aufwendige Handarbeit ein entscheidender Faktor für die Qualität dieses Pfeffers.
Mühsame Ernte in Handarbeit
Der Cumeo Pfeffer wird ausschließlich in Wildsammlung geerntet. Die Beeren werden von Hand gepflückt, da die steilen Hänge und Höhenlagen Maschinen unmöglich machen.
Aufwendige Trocknung und Veredelung
Nach der Ernte werden die roten bis orangefarbenen Beeren in Holzhütten getrocknet. Während dieses Prozesses verändern sie ihre Farbe zu dunkelbraun oder fast schwarz und verlieren etwa 25–30 % ihres Gewichts.
Geschmack des Cumeo Pfeffers – Fruchtig und aromatisch
Kommen wir zum Geschmack vom Cumeo Pfeffer. Er heißt nicht ganz umsonst auch Grapefruit Pfeffer, denn neben seinem Zitronengeschmack schmeckt er eben auch nach Grapefruit, nach Orangen und auch etwas nach Eukalyptus. Das verdankt er seinen ätherischen Ölen. Manche wollen auch eine Ingwer Note herausschmecken.
👉 Tipp: Der Andamalin Pfeffer bietet ebenfalls fruchtige Zitrusaromen, jedoch mit einer ganz eigenen Intensität.
Zitronen- und Grapefruitnoten mit einem Hauch Eukalyptus
Der Cumeo Pfeffer verdankt seinen einzigartigen Geschmack den enthaltenen ätherischen Ölen. Sein Aroma erinnert an Zitrone, Grapefruit, Orangen und sogar an Eukalyptus. Manche schmecken zudem eine leichte Ingwer-Note heraus.
Verwendung von Cumeo Pfeffer in der Küche
Die Verwendungsmöglichkeiten dieses exklusiven Pfeffers sind sehr vielfältig. Die
Inländische Bevölkerung verwendet ihn traditionsgemäß natürlich zu asiatischen Gerichten, zu Gemüse und vielen Pilzsorten. Wie viele andere Pfeffersorten passt er auch gut zu Tomaten.
Gourmetköche von heute geben ihn gern zu Fleisch- und Fischgerichten sowie zu Desserts, da zu Dessert natürlich Zitrus- und Grapefruitnoten ganz besonders gut passen.
👉 Tipp: Kombinieren Sie den Cumeo Pfeffer mit Langpfeffer für eine noch komplexere Würzung.
Perfekt für Fleisch, Fisch und Gemüse
Der Cumeo Pfeffer wird traditionell in asiatischen Gerichten verwendet. Er passt hervorragend zu Gemüse, Pilzen und Tomaten.
Gourmet-Tipp – Auch für Desserts geeignet
Dank seiner fruchtigen Noten ist er eine perfekte Ergänzung für Desserts mit Zitrusfrüchten oder Schokolade. Auch zu Fleisch- und Fischgerichten wird er von Spitzenköchen gerne kombiniert.
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👉 Chiloe Pfeffer: Pfeffer mit Muskat- und Eukalyptusnoten aus Chile.
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👉 Belem Pfeffer: Würziger Pfeffer aus Brasilien mit einzigartigem Aroma.
👉 Langpfeffer: Eine der ältesten Pfeffersorten mit komplexem Geschmack.
Quelle: Genuss-Suche.de