Grüner Pfeffer – Herkunft, Geschmack und Verwendung

Der grüne Pfeffer stammt überwiegend aus den typischen Anbauländern an der indischen Malabarküste oder aus Malaysia, Thailand, Indonesien und Vietnam. Am besten wächst in der Regel der Pfeffer in tropischen Gebieten. Der Grüne Pfeffer ist ein Piper Nigrum und damit natürlich ein Echter Pfeffer.
👉 Interessant: Der Banasura Pfeffer stammt ebenfalls aus der Malabarküste und teilt sich die idealen Wachstumsbedingungen mit dem Grünen Pfeffer.
Der grüne Pfeffer stammt, wie der schwarze, der weiße und der Rote Pfeffer von der Pfefferpflanze aus der Familie der Piperaceae (Pfeffergewächse). Die noch grünen Pfefferkörner werden, anders als beim roten, schwarzen und weißen Pfeffer, sehr viel früher als noch unreife Körner geerntet.
Wo wächst Grüner Pfeffer?
Der Grüne Pfeffer stammt aus tropischen Regionen wie der indischen Malabarküste, Malaysia, Thailand, Indonesien und Vietnam. Diese Gebiete bieten die idealen klimatischen Bedingungen für den Anbau.
Echter Pfeffer aus der Familie Piperaceae
Grüner Pfeffer gehört zur Familie der Piperaceae (Pfeffergewächse) und ist botanisch als Piper Nigrum bekannt. Er wird aus den noch unreifen Körnern der Pfefferpflanze gewonnen, die früh geerntet werden.
Die grüne Farbe – So bleibt sie erhalten
Für den Erhalt der leuchtend grünen Farbe gibt es drei gängige Methoden:
Schnelltrocknung bei großer Hitze: Verhindert die Oxidation der Körner.
Gefriertrocknung: Bewahrt die frische Optik durch eine moderne Methode.
Einlegen in Salzlake oder Essig: Besonders beliebt für eingelegten grünen Pfeffer.
👉 Tipp: Ähnlich wie beim Bucay Pfeffer ist die Trocknung ein entscheidender Faktor für den Geschmack und die Farbe.
Drei Methoden zur Farberhaltung
- Schnelltrocknung bei großer Hitze – Bewahrt die grüne Farbe durch schnelles Erhitzen.
- Gefriertrocknung – Eine moderne Methode, um das frische Aussehen zu erhalten.
- Einlegen in Salzlake oder Essig – Besonders beliebt für eingelegten grünen Pfeffer im Glas.
Geschichte des Grünen Pfeffers
Den grünen Pfeffer gibt es erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts. Er hat sich dann aber rasant verbreitet und wurde immer beliebter. Heute ist er aus unseren Küchen und dem ganzen Bereich der Gewürze nicht mehr wegzudenken.
👉 Vergleich: Während der Schwarze Pfeffer bereits seit der Antike genutzt wird, ist Grüner Pfeffer ein moderner Klassiker mit wachsender Beliebtheit.
Ein moderner Pfeffer mit Tradition
Grüner Pfeffer ist im Vergleich zu schwarzem oder weißem Pfeffer relativ jung. Er wurde erst Anfang des 20. Jahrhunderts populär und hat sich seitdem weltweit etabliert. Heute ist er ein fester Bestandteil moderner Küchen.
Geschmack des Grünen Pfeffers – Mild und aromatisch
Der Grüne Pfeffer hat durch die frühere Ernte natürlich einen etwas geringeren Grad der Reife. Dadurch hat er auch eine etwas geringere Schärfe als der schwarze Pfeffer, aber seinen milden und weichen Geschmack haben viele anderen Pfeffer dagegen nicht zu bieten. In der Schärfe ist er mit dem Cayenne Pfeffer nicht vergleichbar.
👉 Tipp: Für ein vergleichbar mildes und fruchtiges Aroma bietet sich der Chiloe Pfeffer an.
Milder Geschmack und geringe Schärfe
Durch die frühere Ernte hat Grüner Pfeffer eine milde Schärfe und ein weiches Aroma, das ihn von schwarzem Pfeffer unterscheidet. Im Vergleich zum Cayenne Pfeffer ist er deutlich weniger scharf, was ihn besonders vielseitig einsetzbar macht.
Verwendung von Grünem Pfeffer in der Küche
Deshalb eignet sich der Grüne Pfeffer für Geschmäcker, die es nicht so scharf mögen ganz besonders. Der Grüne Pfeffer ist Hauptakteur bei gegrilltem Pfeffersteak und bei diversen Pfeffersoßen. Ein Tomatensalat mit Salz und grünem Pfeffer ist nicht nur ein optisches Highlight. Immer, wenn Salz und Pfeffer benötigt wird, kann auch der Grüne Pfeffer zum Einsatz kommen.
Außerdem hat er seine Liebhaber bei asiatischen Gerichten, zu Fisch und Meeresfrüchten sowie zu Geflügel. Viele Gourmet Köche verwenden den grünen Pfeffer auch zu Pasteten und vor allem, neuerdings, zu Süßigkeiten und Desserts.
In fast keiner Pfeffermischung ist der Grüne Pfeffer nicht enthalten. Neben der tollen Geschmacksabrundung ist auch seine Farbe immer eine Extraklasse.
Tolle Pfeffermischungen kann man im Übrigen sehr leicht selbst kreieren. Auch für die Herstellung eine Pfefferbutter bietet sich der Grüne an. Tomatensalat mal nicht mit schwarzem, sondern mit dem grünen Pfeffer ist auch mal eine optische Abwechslung.
👉 Tipp: Kombinieren Sie Grünen Pfeffer mit Langpfeffer für eine aromatische Pfefferbutter oder eine kreative Pfeffermischung.
Perfekt für Fleisch, Fisch und Soßen
Grüner Pfeffer passt ideal zu gegrilltem Pfeffersteak, Pfeffersoßen, Fisch und Meeresfrüchten. Auch zu Geflügel und asiatischen Gerichten ist er eine hervorragende Ergänzung.
Vielseitig in Desserts und Pfeffermischungen
Gourmetköche kombinieren ihn gerne mit Süßspeisen wie Schokolade oder verwenden ihn in Pfeffermischungen und Pfefferbutter. Seine grüne Farbe sorgt zudem für eine optische Abwechslung auf dem Teller.
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Quelle: Genuss-Suche.de