Vanille Kipferl - die nicht nur böhmische Tradition
Vanille Kipferl, die kleinen, wie Hörnchen oder Halbmonde, geformten Gebäckstücke, stammen aus dem geografischen Dreiländerverbund Deutschland, Österreich und Böhmen. Sie galten als Tee- und Weihnachtsgebäck und haben diese Eigenschaft auch heute noch. Ihr Name Kipferl stammt aus dem österreichischen und aus dem süddeutschen Sprachraum.
Zuerst das Mehl in eine Schüssel sieben und in die Mitte eine Vertiefung drücken. Die kalte Butter in kleine Stücke schneiden und zusammen mit den gemahlenen Mandeln, dem Puderzucker, dem Vanillezucker und einer Prise Salz in die Vertiefung geben.
Die Zutaten in der Vertiefung mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und in eine Frischhaltefolie einwickeln. Anschließend den Teig für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Backofen auf 180 Grad Celsius (bei Umluft) vorheizen. Als Nächstes den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und zu kleinen, fingerdicken Rollen formen. Die Rollen in gleich große Stücke schneiden und jedes Stück zu einer kleinen Kipferlform biegen.
Die Vanillekipferl auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen etwa 10-12 Minuten goldbraun backen. Die Kipferl sollten noch weich sein, wenn sie aus dem Ofen kommen.
Jetzt die Kipferl (noch warm) vorsichtig mit einer Mischung aus Puderzucker und Vanillezucker bestäuben. Nur dadurch entsteht die typische Vanilleschicht auf den Kipferln.
Die Vanillekipferl auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen, damit sie fest werden und ihre Konsistenz bekommen.
Die Vanillekipferl sind nun bereit, serviert zu werden. Sie schmecken besonders lecker zu einer Tasse Kaffee oder Tee.