Beamtenkotelett - Ein Relikt aus schlechten Zeiten
Das Beamtenkotelett oder auch falsches Kotelett hat mit dem uns heute geläufigen Kotelett nichts zu tun. Es war eine aus der damaligen Not geborene Bezeichnung für ein paniertes Stück Bauchfleisch und in den Nachkriegszeiten des 2. Weltkrieges ein erschwingliches Stück Fleisch.
1ELfrische Petersiliegehackt (zur Garnierung) als Option
Zubereitung:
Die Bauchfleischscheiben leicht mit Salz und Pfeffer würzen und in Paniermehl gut panieren. Dann in einer großen Pfanne die Butter und das Öl bei mittlerer Hitze erhitzen. Sobald die Butter geschmolzen ist und anfängt zu schäumen, die panierten Bauchfleischscheiben hinzufügen.
Das Bauchfleisch auf beiden Seiten etwa 5-7 Minuten anbraten, bis es goldbraun und knusprig ist. Auf einen Teller legen und warmhalten.
In derselben Pfanne die gehackte Zwiebel und den Knoblauch anbraten, bis sie weich und duftend sind.
Nun den scharfen Senf hinzufügen und ihn gut in die Zwiebeln und den Knoblauch einrühren. Die Hühnerbrühe und die Sahne in die Pfanne geben und alles gründlich umrühren, bis die Soße gleichmäßig vermischt ist.
Jetzt die Hitze reduzieren und die Soße sanft köcheln lassen, bis sie etwas eindickt und sich die Aromen verbinden. Das dauert etwa 5-8 Minuten).
Jetzt die Soße mit Salz und Pfeffer abschmecken und das gebratene Bauchfleisch zurück in die Pfanne geben. Zum Schluss das Bauchfleisch noch einige Minuten in der Soße köcheln, bis es gut durchgewärmt ist.
Vor dem Servieren (optional) mit gehackter frischer Petersilie bestreuen und das fertige Beamtenkotelett heiß mit Beilagen nach Wahl (Salzkartoffeln, Kartoffelpüree, Sauerkraut, etc.) Servieren.