Ashanti Pfeffer

Der Ashanti Pfeffer, der auch gern mal als Gorilla Pfeffer, Likouala Pfeffer oder Kongo Pfeffer bezeichnet wird, stammt aus dem westafrikanischen Kongo. Sein botanischer Name ist Piper Guineense.
👉 Interessant: Auch der Kubebenpfeffer hat eine lange Geschichte in der afrikanischen und asiatischen Küche.
Ashanti Pfeffer - Ernte
Dort wird im Nordosten des Landes in Wildsammlung von dem einheimischen Stamm der Baaka dieser seltene und ganz wundervolle Pfeffer geerntet.
👉 Vergleich: Der Voatsiperifery Pfeffer wird ebenfalls von lokalen Gemeinschaften in Wildsammlung geerntet.
Lange war er auch unter dem Namen Westafrikanischer Pfeffer, Guineapfeffer oder Urwald Pfeffer auch sehr bekannt und natürlich auch sehr beliebt.
Es gibt vom Ashanti noch einen verwandten Kollegen, den Ashanti Nigeria, der allerdings als Piper Cubeba zum Kubebenpfeffer gehört.
Ashanti Pfeffer - Aussehen
Die Pfefferkörner vom Ashanti Pfeffer sind mittelgroß bis eher klein und sie sind dem Kubebenpfeffer im Aussehen und in der Größe der Körner verblüffend ähnlich. Sie sind nicht größer Senfkörner.
👉 Tipp: Ähnlich feine Körner finden sich beim Tellicherry Pfeffer, allerdings mit einem ganz anderen Aroma.
Ashanti Pfeffer - Besondere Inhaltsstoffe
Der Ashanti Pfeffer enthält natürlich auch, wie alle aus der Pfefferfamilie, etwa 6-10 % vom chemischen Piperin. Diesem verdankt er auch seine pikante Geschmacksnote, die uns ebenfalls sehr an den Kubebenpfeffer erinnert.
👉 Weitere Details: Der Langpfeffer ist ebenfalls reich an Piperin und bietet ein würzig-süßes Aroma.
Piperin wirkt als Bioenhancer außerdem sehr positiv auf unsere Gesundheit. Doch was ist Bioenhancer eigentlich?
Bioenhancer sind Substanzen, die die Verfügbarkeit von Wirkstoffen, Vitaminen und Nährstoffen an deren Zielstrukturen steigern. Der Begriff „Bioenhancer“ wurde am Indian Institute of Integrative Medicine in Jammu geprägt, das zugrundeliegende Konzept hat seine Wurzeln in der ayurvedischen Medizin.
Ashanti Pfeffer - Geschmack
Als eine besondere Geschmacksnote kann der Ashanti Pfeffer zusätzlich mit einem leichten Eukalyptusgeschmack aufwarten.
👉 Vergleich: Der Sansho Pfeffer bietet ebenfalls ein frisches, leicht zitroniges Aroma.
Ashanti Pfeffer – Verwendung
Als absolute Standardwürzung für Suppen und Eintöpfe hat der Ashanti Pfeffer in der westafrikanischen Küche seinen Stammplatz gefunden. Da er auch in seiner Heimat ein sehr teurer Pfeffer ist, wird er natürlich sehr sparsam eingesetzt. Daher werden nur sehr wenige Körner in einem Mörser zerdrückt und den Suppen etc.
👉 Tipp: Auch der Malabar Pfeffer wird traditionell für würzige Suppen verwendet.
Dieser sehr geschmacksintensive Pfeffer eignet sich ganz besonders zu vielen Fleisch- und Grillgerichten und gut zu vielen Fisch-Gerichten sowie für Pfefferbutter.
Da neuerdings auch viele Desserts (bevorzugt mit Schokolade) mit Salz und Pfeffer veredelt werden, ist der Aschanti Pfeffer dafür ebenfalls gut geeignet.
Ähnliche Artikel und weiterführende Links
👉 Kubebenpfeffer: Ein pikanter Pfeffer mit leicht kampferartigem Aroma.
👉 Voatsiperifery Pfeffer: Ein seltener Pfeffer aus Madagaskar mit fruchtigem Aroma.
👉 Langpfeffer: Würzig-süß mit einer angenehmen Schärfe.
👉 Sansho Pfeffer: Ein japanischer Pfeffer mit frischen, zitronigen Noten.
Quelle: Genusss-Suche.de