Sind Erdnüsse gesund? – Wenn ja, warum?

Erdnüsse gesund

Generell gelten Nüsse allgemein als gesunde Lebensmittel, da sie reich an ungesättigten Fettsäuren, Eiweiß und weiteren wichtigen Nährstoffen sind. Auch der Ballaststoffgehalt ist sehr hoch. Doch sind auch Erdnüsse gesund? Gibt es dabei Unterschiede in Bezug auf die Zubereitungsart?

Inhalstverzeichnis:

Erdnüsse sind Hülsenfrüchte

Bis auf einige Insider weiß wahrscheinlich niemand, dass Erdnüsse botanisch zu den Hülsenfrüchten gehören. In der langen Geschichte der Erdnuss hat sich über die Jahrhunderte zur Nuss gewandelt, obwohl sie zur gleichen Unterfamilie wie diverse Bohnenarten oder auch Erbsenarten gehört.

Die Erdnuss hat, ähnlich wie viele andere Nussarten, einen hohen Anteil Fett; allerdings im Verhältnis zu den Nüssen einen geringeren Anteil an Omega 3 Fettsäuren.
Einen großen Unterschied zu den Hülsenfrüchten gibt es aber dann doch: Die Erdnüsse sind durchaus roh zu verzehren, die Hülsenfrüchte eher nicht.

Sind Erdnüsse gesund oder ungesund?

Grundsätzlich sind auch Erdnüsse gesund und sind darüber hinaus ein sehr nahrhaftes Lebensmittel. Sie gelten auch als sogenanntes Superfood. Dass Erdnüsse gesund sind, zeigt sich zum einen an dem enthaltenen Eiweiß sowie auch an vielen weiteren wichtigen Vitalstoffen. Dadurch sind Erdnüsse gesund und nehmen einen erheblichen Einfluss auf viele körpereigene Vorgänge. Studien konnten belegen, dass Erdnüsse gesund sind, weil sie unter anderem ein natürlicher Cholesterinsenker sind. Auf 100 g Erdnüsse fallen 25 % Proteine. Weiter sind Erdnüsse gesund, weil sie viele wichtige Nährstoffe wie das Vitamin E, Magnesium und der Vitamin B-Komplex enthalten.

Erdnüsse

Erdnüsse als Zellschutzfaktor

Wenn man Erdnüsse mitsamt des roten Häutchens verzehrt, kann man zudem noch von den enthaltenen Antioxidantien profitieren, welche vor allen Dingen wichtig für den Zellschutz sind. Erdnüsse enthalten nämlich hochwirksames OPC. Neben der Senkung des Cholesterinspiegels können auch die Werte des LDL-Cholesterins gesenkt werden. Auch kommt es zu einer Verbesserung der Triglyceridwerte. Diese stehen häufig im Zusammenhang mit einer Fettstoffwechselstörung und treten besonders bei übergewichtigen Menschen auf. Ist dieser Wert erhöht, so besteht eine verstärkte Gefahr für eine Arteriosklerose sowie für die Entstehung von Thrombosen und das Risiko, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden.

Erdnüsse helfen beim Abnehmen

Insgesamt sind Erdnüsse gesund, da sie zudem auch eine positive Auswirkung auf die Gefäßfunktionen haben. So kommt es zu einer Regulierung des Blutdrucks sowie der Blutgerinnung. Hierfür verantwortlich ist vor allen Dingen das enthaltene Kalium. Auch die Fließfähigkeit des Blutes wird gefördert. Dies beugt effektiv koronaren Herzerkrankungen vor. Der Verzehr von Erdnüssen wird auch empfohlen, wenn man sein Gewicht regulieren möchte. Dabei sind Erdnüsse gesund und sorgen gleichzeitig für eine langanhaltende Sättigung.

Insgesamt sinkt das Risiko ein Übergewicht oder eine Fettleibigkeit zu entwickeln gegenüber Personen, die keine Nüsse verzehren. Dass die Erdnüsse gesund sind liegt weiter auch an dem enthaltenen Tryptophan. Dieser Stoff löst eine beruhigende Wirkung aus und kann so dabei helfen, in einen erholsameren Schlaf zu fallen. Weiter sind Erdnüsse gesund, weil sie auch kleine Beauty-Wunderwaffen sind. Sie enthalten.

Magnesium und Ballaststoffe

Linolsäure, welche die Haut weich und geschmeidig hält. Das in Erdnüssen enthalten Vitamin E nimmt einen Anteil von etwa 10 % ein. Vitamin E ist wichtig, um der Hautalterung effektiv vorzubeugen. Eine ähnliche Aufgabe übernimmt auch das Niacin. Es unterstützt die Zellteilung und ist an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt. So können sich sowohl Haut, DNA als auch Nerven erneuern.

Dass die Erdnüsse gesund sind merkt man auch an dem hohen Magnesiumgehalt. Dieser unterstützt die Muskeltätigkeit und hilft bei der Muskelregeneration. Der hohe Ballaststoffgehalt sorgt zudem für einen langanhaltenden Sättigungseffekt und unterstützt eine gesunde Darmflora. Besonders für Schwangere ist die enthaltene Folsäure der Erdnüsse gesund und ein wichtiger Inhaltsstoff. Folsäure stärkt darüber hinaus das Immunsystem.

Allergie und Verzehrmengen

Ungesund können Erdnüsse für die Menschen sein, die unter einer Erdnuss-Allergie leiden. Zudem sollte man darauf achten, keine Unmengen an Erdnüssen zu verzehren, da sie insgesamt über einen sehr hohen Fettgehalt verfügen und bei einem erhöhten Konsum zu einem Gewichtsanstieg führen können. Daneben kann es auch vorkommen, dass Erdnüsse mit Bakterien belastet oder mit belastetem Wasser in Berührung gekommen sind. Dies ist allerdings nur sehr selten der Fall. Das gleiche Risiko besteht für Schimmelpilzgifte. Hierbei handelt es sich um sogenannte Aflatoxine, die sogar krebserregend sein können.

Erdnüsse

Wie schädlich sind gesalzene Erdnüsse?

Gesalzene Erdnüsse gelten als beliebter Snack. Viele Menschen sind der Meinung, dass es sich hierbei um eine gesunde Alternative zu Chips und Schokolade handelt. Doch sind auch diese Erdnüsse gesund? Vor allen Dingen das enthaltene Salz ist in der dargereichten Menge ungesund. Ein hoher Salzkonsum kann zu einem schnelleren Tod führen. Insgesamt kann ein erhöhter Salzkonsum auch das Risiko für Bluthochdruck steigern. Beantwortung der obigen Frage: Wenn Erdnüsse gesund sind, so gilt das für gesalzene Erdnüssen in großen Mengen nicht mehr so ganz!

Dabei kommt es also darauf an, wie groß die verzehrte Menge ist. Kleine Mengen gesalzener Erdnüsse richten noch keinen großen Schaden an und können als eher unbedenklich eingestuft werden.

Sind geröstete und gesalzene Erdnüsse gesund?

Das Problem bei gesalzenen und gerösteten Nüssen ist, dass bei der Herstellung häufig ungesundes Palmfett verwendet wird, um die Nüsse darin anzurösten. Darüber hinaus reagieren auch die Inhaltsstoffe der Nüsse sehr unterschiedlich auf eine erhöhte Hitzeeinwirkung. Besonders die ungesättigten Fettsäuren, die in Erdnüssen enthalten sind, halten hohen Temperaturen meist nicht stand und werden so zerstört. Durch das Rösten können schädliche freie Radikale entstehen, die Zellschäden verursachen können. Es können sich darüber hinaus auch sogenannte Transfettsäuren entwickeln. Diese können zu Verkalkungen führen und das Risiko erhöhen, eine Demenz zu entwickeln sowie Übergewicht oder Diabetes auslösen. Auch die enthaltenen Antioxidantien gehen zu einem großen Teil verloren.

Das Gleiche gilt für die enthaltenen Vitamine. Auch diese leiden unter der erhöhten Hitzezufuhr. Einen gegenteiligen Effekt hat die Hitze auf die enthaltenen Mineralstoffe. Hier führt die Röstung dazu, dass der Körper die Stoffe besser aufnehmen kann. Der Röstvorgang sorgt im Übrigen dafür, dass mögliche schädliche Bakterien zerstört werden. Insgesamt sollten Nüsse nicht bei zu hohen Temperaturen geröstet werden, da ansonsten das schädliche Acrylamid entstehen kann.

Sind Erdnüsse gesund, wenn man zu viele davon isst?

Empfohlen wird eine tägliche Tagesration von 25 und 40 g, damit Erdnüsse gesund sind. Wenn man zu viele Nüsse isst, kann man aufgrund des hohen Ballaststoffgehalts Verdauungsprobleme entwickeln. Hohe Mengen an Erdnüssen können durch den hohen Fettanteil zudem zu einem Gewichtsanstieg führen.

Fazit:

Die Erdnuss bringt insgesamt sehr viele positive Effekte für den Körper und das Wohlbefinden mit sich, so dass Erdnüsse gesund sind. Dabei sind Erdnüsse vor allen Dingen im rohen Zustand äußerst gesund. Die beste Art, sie zu verzehren, ist, sie direkt zu schälen und mitsamt der roten Haut zu verehren.

Da Erdnüsse gesund sind, aber leider in geröstetem oder gesalzenem Zustand viele ihrer gesundheitsfördernden Wirkungen einbüßen, sollte man sie also gesalzen und geröstet nicht unbedingt bevorzugen. Im Übrigen kann man Erdnüsse auch in anderen Darreichungsformen zu sich nehmen. So sind auch Erdnüsse gesund, wenn man sie beispielsweise als Erdnussmus oder Erdnussöl zu sich nimmt.

Quelle: Genuss-Suche.de

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