Ratgeber Pfeffer
In diesem Ratgeber erläutern wir die spezifischen Merkmale und Besonderheiten von diversen Pfeffersorten, die wir eigentlich täglich als Pfeffer verwenden (könnten).
Es handelt sich um Pfeffergewürze, die wir aus der täglichen Küche bereits kennen oder solche, die (bisher) nicht unbedingt alltäglich verwendet werden.
Alle Hinweise und Anregungen sind nach bestem Wissen und Gedanken objektiv und wertneutral recherchiert; eine Haftung können wir gleichwohl aber nicht übernehmen.
Euer Genuss-Suche-Team
Pfeffersorten
Es gibt nur vier Pfeffersorten im täglichen Gebrauch, die den Namen Pfeffer (Lat. Piper Nigrum) zu Recht tragen. Das sind die folgenden Sorten:
Schwarzer Pfeffer - Weißer Pfeffer - Grüner Pfeffer - Roter Pfeffer
Dabei handelt es sich allerdings nur um eine einzige Pflanze. Die Farbgebung und damit auch der Name der vier Pfeffersorten ist ausschließlich davon abhängig, wann der Pfeffer geerntet wird und wie er „behandelt“ wird. Zum echten Pfeffer zählen aber auch zahlreiche Pfefferunterarten, die direkt vom Piper Nigrum abstammen.
Das erläutern wir ebenfalls. Ganz wichtig: Nur dort, wo die botanische Bezeichnung Piper verwendet wird, handeltes sich auch um echten Pfeffer (z.B. Piper Nigrum, Piper Longum, Piper Guineense).
Alle anderen Sorten oder Arten von Pfeffer, die diese Bezeichnung nicht aufweisen können, werden als ein Falscher Pfeffer bezeichnet, da sie botanisch nicht mit der Pfefferpflanze verwandt sind. Übrigens: Echtes Salz und Falsches Salz gibt es nicht!
Nachfolgend listen wir in alphabetischer Reihenfolge neben den echten Pfeffersorten weitere Pfeffersorten auf. Diese sind ebenfalls alle bedeutend, aber sie gehören eben zum falschen Pfeffer; aber sie sind dennoch ganz tolle Gewürze.
Echter Pfeffer (Piper Nigrum)
Pfeffer gilt als das wichtigste und zugleich auch als das älteste Würzmittel der Welt in der bisherigen Menschheitsgeschichte. Sogar der Mumie des Pharao Ramses II. soll man diverse Pfefferkörner beigegeben haben.
Der Pfefferstrauch ist eine Pflanzenart aus der Familie der Pfeffergewächse. Die ebenfalls als Pfeffer bzw. als Pfefferkörner bezeichneten Früchte werden wegen des darin enthaltenen Alkaloids Piperin als scharf schmeckendes Gewürz verwendet.
Quelle: Wikipedia
Die Pfefferpflanze aus der Familie der Pfeffergewächse (lat. Piperaceae) hat ihren Ursprung in Indien aus der dortigen Region Malabarküste. Die Pflanze wird als eine Kletterpflanze ca. 12 -15 Meter hoch. Nach der Blüte bildet die Pfefferpflanze ca. 10 – 12 Zentimeter lange Rispen, die sich wiederum nach einigen Monaten zu den uns bekannten Pfefferfrüchten entwickeln. Eine einzige Pflanze kann dabei durchaus 25 bis 30 Jahre lang zweimal pro Jahr abgeerntet werden.
Die heutigen Hauptanbauländer für Pfeffer sind fast ausschließlich in den tropischen Regionen zu finden. Neben Indien sind Malaysia, Thailand, Vietnam, Indonesien und Südamerika von Bedeutung; der mit Abstand größte Erzeuger von Pfeffer ist Vietnam.