Basmatireis - Ein Duftreis mit tollen Eigenschaften

Basmatireis

Es gibt tausende Reissorten weltweit; auch viele verschiedene Basmati-Sorten. Ihre Hauptanbaugebiete befinden sich am Fuße des Himalayas in Indien und Pakistan. Hier wurde der Reis schon vor Jahrhunderten angebaut, geerntet und verarbeitet. Er wird aber auch in Nepal und Indonesien gezüchtet und exportiert.

Inhaltsverzeichnis:

Qualitätsstandard

Die Qualität der verschiedenen Sorten variiert sehr  stark. Deswegen haben die Behörden in Indien und Pakistan Basmatireis zertifiziert. Das geschah auch zum Schutz des eigenen Wirtschaftssektors. Insgesamt wurden 15 der vermarkteten Basmatireis-Sorten zertifiziert. Sie wurden nach dem sogenannten „Code of Practice on Basmati“ zugelassen.

Es handelt sich dabei um eine Zertifizierung die auf der Einhaltung des behördlich festgelegten Reinheitsgebots zurückzuführen ist. Zum Beispiel müssen dabei die ungekochten Reiskörner eine Länge von mindestens 6,61 Millimeter aufweisen. Fünf der Sorten, die diesen Standard einhalten, stammen aus Pakistan, zehn aus Indien.

Die Basmati Sorte zählt zu den edelsten Reissorten überhaupt. Das liegt in erster Linie an dem sehr angenehmen Duft, den er verströmt. Das Wort basmati kommt übrigens aus dem Hindi und bedeutet „duftend“.

Seinen blumigen Duft und seinen aromatisch-nussigen Geschmack entwickelt der Reis beim Kochen. Das machte ihn in der indischen, zentralasiatischen, arabischen und persischen Küche schon vor langer Zeit unentbehrlich. Der Reis war in dieser Weltregion schon vor Jahrhunderten einsehr bedeutsames Handelsgut. Er ist es bis heute unangefochten geblieben. Alleine aus Indien stammen 70 Prozent der Weltproduktion.

Basmati Reis kochen: Verhältnis Wasser und Menge

• Bevor wir uns ans Werk machen, müssen wir die Grundlagen klären: Pro Person rechnen wir mit etwa 60-80 Gramm Basmati Reis. Aber hey, jeder hat seine eigenen Vorlieben, also sei ruhig kreativ!
• Und dann kommt das Verhältnis von Reis zu Wasser ins Spiel. Zwei Tassen Wasser für eine Tasse Basmati Reis sind der Schlüssel zu einem perfekten Ergebnis – kein Kleben, nur pure Gaumenfreude.

Basmati Reis: Eine Meisterklasse in der Küche

• Zuerst ab unter den Wasserhahn mit den Körnern, bis sie sich von jeglicher Stärke und Schmutz befreit haben. Wasser marsch, bis es kristallklar ist!
• Dann ab in den Topf mit dem Reis und Wasser. Lass es kurz brodeln, dann runter mit der Hitze. Deckel drauf und nach 10-15 Minuten sind wir fast am Ziel.
Nach dem Kochen noch ein paar Minuten Ruhe, damit sich die Aromen voll entfalten können. Das ist der Moment, in dem der Reis seine volle Pracht zeigt.

Basmati Reis: Die Turbooptionen

Für die Bequemen unter uns gibt’s den Thermomix. Einfach Reis und Wasser rein, wie du es magst, und das Gerät macht den Rest. Auf Varoma stellen und voilà, perfekter Basmati Reis in Rekordzeit!
• Aber vergiss nicht, die Anweisungen zu beachten. Sicher ist sicher, auch beim Kochen.
• Und wenn es wirklich schnell gehen muss, dann ist der Schnellkochtopf dein bester Freund. Rein mit Reis und Wasser, Deckel drauf, und los geht’s. Dank des hohen Drucks im Topf ist der Reis in Nullkommanichts fertig. Aber denk dran, Sicherheit geht vor!

Was ist der Unterschied zwischen weißem und Vollkorn-Basmati

Basmati ist ein Langkornreis. Es gibt ihn als Vollkornreis oder veredelt. Veredelt meint immer, dass etwas in irgendeiner Form verbessert wurde. Basmatireis-Körner schimmern deswegen weiß, weil sie poliert sind. Sie müssen dabei mehrere Schleifgänge durchlaufen. Die Reiskörnern werden nach ihrer Ernte noch maschinell behandelt. Das sie umhüllende Silberhäutchen, die Aleuronschicht und der Keimling werden entfernt.

Die Silberhaut schimmert zunächst leicht bräunlich. Wird sie zusammen mit der unmittelbar darunter liegenden Aleuronschicht durch Schleifen entfernt, so ist das so polierte Korn sehr weiß. Basmati ist deswegen auch ein sogenannter Weißreis. Seine zart-weiße Farbe und das aufwendige Verfahren, diese Farbe zu erzielen, sind weitere Gründe, weswegen er als besonders edel gilt.

Welches ist der beste Basmatireis?

Anhand des Preises lässt sich nicht sagen, welches der beste Reis ist. Es gibt sehr gute weiße, aber auch sehr gute naturbelassene Sorten. Vor allem ist es, wie so oft, Geschmackssache, ob man lieber etwas klebrigere und sättigendere Vollkornreiskörner essen möchte. Oder ob man lieber die schönen glattpolierten weißen Reiskörner bevorzugt.

Wenn der Reis reif ist, werden die Reiskörner an den Rispen braun und können geerntet werden. Diese Rohreis-Körner sind noch ungeschält. Sie werden gleich nach der Ernte getrocknet und sofort von den Spelzen gereinigt. Rohreis ist noch keimfähig. Ein Teil davon wird für die nächste Aussaat zurückgehalten. Wenn der Rohreis von den Spelzen befreit ist, wird er zum Halbrohreis. Den Halbrohreis kennt man auch als Vollkorn- oder Naturreis. Halbrohreis weist zudem noch das Silberhäutchen, die Aleuronschicht und den Keimling auf.

Erst wenn diese durch das Schälen, Schleifen und Polieren entfernt wurde, entsteht diese so schöne und weiße Reisvariante. Der weiße Reis kocht locker und körnig und kann deswegen nicht so gut mit Stäbchen gegessen werden.

Welches ist der beste Basmatireis?

Die einfachen Menschen in Asien essen sehr häufig mit den Fingern. Aber auch dafür eignet sich jedoch der geschliffene Reis nicht so gut. Die Körner kleben nicht aneinander. Basmati-Gerichte müssen also mit einem Löffel gegessen werden. Das hebt die Sorten aus den vielen anderen Sorten hervor und macht ihn zu einem edlen Nahrungsmittel.

Wie gesund ist dieser Reis?

Man muss zwischen der weißen und der Naturreis-Variante unterscheiden. Sie haben unterschiedliche Vor- und Nachteile. Insgesamt ist der Basmatireis ein sehr gesundes Nahrungsmittel. Deshalb wird er auch gezielt zum Beispiel für ein nachhaltiges Abnehmen eingesetzt.

Die Naturreis-Variante enthält mehr Nährstoffe, weil noch der Keimling, die Aleuronschicht und die Silberhaut vorhanden sind. Die Naturreis-Körner enthalten dazu noch den Großteil ihrer Ballast- und auch der Mineralstoffe. Auch ihre Vitamine und ihre ungesättigten Fettsäuren sind noch vorhanden.

Diese Körner sind auch etwas fetthaltiger als die geschliffenen, weil der Keimling doch etwas Fett enthält. Das ist übrigens auch der Grund dafür, weshalb Vollkorn-Basmati nur maximal ein Jahr haltbar ist. Weißer Basmati kann über mehrere Jahre gelagert werden.

Die Vollkornvariante ist aber die weitaus gesündere Variante. Denn die Vitamine, Ballaststoffe und Mineralstoffe bleiben dem Korn erhalten. Das Reiskorn wird dadurch noch gehaltvoller und sättigender. Obwohl die Vollkorn-Variante die gesündere ist, kommt sie eher bei den einfacheren Menschen auf den Tisch. Aber bei den reicheren Menschen in den Anbaugebieten vor Ort gilt der braune Naturreis als weniger edel.

Ist Basmatireis gesünder als normaler Reis

Dieser so gesunde Reis, vor allem der polierte, enthält wenig Natrium. Das hat den Vorteil, dass weniger Wasser im Körper gespeichert wird. Außerdem enthält der Reis viel Kalium. Das führt  dazu, dass Stoffwechselprodukte zusammen mit Wasser über die Nieren aus dem Körper geschwemmt werden. Insgesamt ist dieser Reis daher prädestiniert zur Entgiftung. Diese Entgiftung, also das Detoxing, bewirkt, dass Giftstoffe  leichter abtransportiert werden.

Natrium und Kalium sind Mineralsalze. Diese, sogenannten Elektrolyte, sind im Körperwasser gelöst worden und zirkulieren im Blutkreislauf. Wenn alles stimmt, ist der Körper von Natur aus in einer Balance.Das gilt auch, was den Wasser- und Elektrolythaushalt betrifft. Wer viel Salzhaltiges zu sich nimmt, zum Beispiel durch ungesunde Fertiggerichte, könnte sich mit der Basmati Variante etwas richtig Gutes tun.

Abnehmen und Entgiften

Gewichtsabnahme durch Entwässerung. Das funktioniert dann besonders gut und nachhaltig, wenn bei dem Entwässern auch die Giftstoffe aus dem Körper gespült werden. Die Sorten Basmati sind, wie jeder Reis, ein besonders geeignetes Nahrungsmittel, wenn es um ein gesundes Abnehmen durch diese Entwässerung geht. Das Wasser, das vom Körper nicht gebraucht wird, wird aufgrund des sehr hohen Kaliumgehalts schneller aus dem Körper ausgeschieden.

Zudem wird auch sehr viel weniger Wasser im Körper gespeichert, weil durch das Essen von Reis wenig Natrium aufgenommen wird. Verstärkt wird dieser Effekt dadurch, dass man zum Kochen von Basmatireis keine Salze verwenden muss. Es ist nicht notwendig, weil dieser Reis von Natur aus einen aromatischen und sehr kräftigen Geschmack aufweist.

Die polierte Variante

Die Basmati-Sorte ist besonders gut verdaulich, weil sie neben Eiweiß vor allem Kohlenhydrate enthält. Weißer Basmati enthält kaum noch Fett, weil der Keimling mit den meisten fetthaltigen Inhaltsstoffen der Reiskörner fehlt. Die polierte Variante ist also interessant, für diejenigen, die gesund und nicht radikal abnehmen möchten.

Wer also Gewicht verlieren und trotzdem einigermaßen normal essen möchte, sollte zu diesem Reis greifen. Die Variante Vollkornreis ist dabei ballaststoffreicher und damit sättigender als der Weißreis.

Nährwert-Angaben

Reis kochen ohne zu verkleben

Als erstes sollte man den weißen Basmati aus der Packung nehmen und waschen. Nun einfach die Reiskörner in einer Schüssel mit kalten Wasser hin und her bewegen. Dann wird anschließend das Wasser weggeschüttet. Das wiederholt man so lange, bis das Wasser klar bleibt. Beim Polieren der Reiskörner bleibt nämlich auch Reisstaub an den Körnern haften. Wird dieser nicht entfernt, können beim Kochen die Reiskörner wieder zusammenkleben.

Man benötigt zum Kochen immer doppelt so viel Wasser wie Körner. Also erfordert es für eine Tasse Reis zwei Tassen Wasser. Das Wasser wird zum Kochen gebracht und die Körner werden dann in das Wasser gegeben. Bei kleiner Stufe und geschlossenem Deckel werden sie etwa zehn Minuten lang geköchelt oder gedämpft. Das geschieht nun so lange, bis die Reiskörner das Wasser vollkommen aufgenommen haben. Dann wird der Topf vom Herd genommen und die Körner werden umgerührt. Bei geschlossenem Deckel soll der Reis noch etwa zehn Minuten ziehen.

Normalerweise gibt es eine Packungsbeilage, auf der das richtige Verhältnis vom Reis und Wasser angegeben ist. Als Beilage zum Essen rechnet man pro Person mit 60 bis 80 g trockenem Reis. Ist es ein Hauptgericht, darf es gerne das Doppelte sein.

Warum ist Basmatireis gesund

Der niedrige Natrium-Gehalt hält die Wasserspeicherung im Körper gering Der relativ hohe Kalium-Gehalt fördert die Entgiftung, indem Giftstoffe schneller abtransportiert werden.

Bei Zöliakie und Glutenunverträglichkeit ist er eine schöne Abwechslung. Da er glutenfrei ist, ist er auch leicht verdaulich. Daher ist er auch bei Magenempfindlichkeit sehr gut verträglich.

Lebensmittelallergiker vertragen diesen Reis meistens problemlos, denn er enthält praktisch keine Allergene.

Die Vollkornvarianten enthalten viele Mineralstoffe, gesättigte Fettsäuren und Vitamine. Ebenso enthalten sie  viele Ballaststoffe, ist dadurch sättigend und hilft beim Abnehmen. Man muss nur automatisch weniger davon essen, um satt zu werden.

Quelle: Genuss-Suche.de

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