Geräucherter Pfeffer
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In den letzten Jahren hat der geräucherte Pfeffer außerordentlich an Beliebtheit gewonnen, da er dem gewohnten Pfeffergeschmack eine rauchige Note hinzufügt. Doch welche Vorteile bringt geräucherter Pfeffer mit sich und kann man ihn auch einfach selbst herstellen?
Geräucherter Pfeffer – Pfeffersorten
Bei den zu räuchernden Pfeffersorten sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Wir finden die üblichen Pfeffermischungen aus schwarzem Pfeffer, rotem Pfeffer, weißem Pfeffer und grünem Pfeffer. Auch Chili Pfeffer, der eigentlich kein Pfeffer ist, sondern ein gemahlenes Gewürz aus der Chilischote, wird geräuchert. Auch Zitronenpfeffer kann geräuchert werden.
Vorteile von geräuchertem Pfeffer
Ein sehr wichtiger Vorteil von geräuchertem Pfeffer ist seine vielfältige Möglichkeit der Anwendung. Er passt und schmeckt sowohl zu gegrilltem Fleisch und Fisch als auch zu Suppen und raffinierten Soßen.
Dieser aromatische Pfeffer gewinnt durch das Räuchern eine viel längere Haltbarkeit, da er quasi konserviert wird. Geschmack und Aroma als Qualitätsmerkmale werden dadurch nicht beeinträchtigt.
Ein weiterer Vorteil ist natürlich der unvergleichliche Geschmack gegenüber dem herkömmlichen Pfeffer. Die mit diesem Pfeffer „behandelten“ Mahlzeiten verleihen ihnen eine besondere Intensität und Tiefe für den Geschmackssinn. Wer einmal geräucherten Pfeffer geschmeckt hat, möchte ihn nicht mehr missen. Besonders gut soll er zu Reis und Nudeln schmecken.
Allerdings passt der geräucherte Pfeffer nicht immer zu allen Gerichten, wie z.B. zu Süßspeisen oder sehr akzentuierten Delikatessen mit viel Eigengeschmack. Hier muss man also ausprobieren und vorsichtig würzen.
Geräucherten Pfeffer selber herstellen
Wer den einzigartigen Geschmack von geräuchertem Pfeffer genießen möchte, kann ihn natürlich auch selbst herstellen. Wir zeigen nachstehend, wie das funktioniert.
Zunächst benötigt man natürlich frische und saubere Pfefferkörner. Diese können sortenrein sein; sie müssen es aber nicht. Man kann alle beliebigen Pfeffermischungen, selbst hergestellt, oder fertig gekauft, dafür verwenden. Also schwarze, grüne, rote oder weiße Körner. Als beste Qualität sollten es natürlich Bio Pfefferkörner sein.
Pfeffer räuchern
Es gibt, ähnlich wie beim Räuchern von Fleisch und Fisch oder anderen Speisen, die kalte Räucherung und die heiße Räucherung. Eine kalte Räucherung ist eine Räucherung in einem Ofen oder auf einem Grill mit beispielsweise Buchenmehl bei Temperaturen nicht über 30 Grad Celsius. Für eine kalte Pfefferräucherung muss man etwa 6-8 Tage Räuchern planen.
Für die heiße Räucherung benötigt man Holzspäne oder auch grünen oder schwarzen Tee. Der Räucherofen oder Grill wird auf eine Temperatur von ca. 60 Grad Celsius aufgeheizt.
Die vorbereiteten Pfefferkörner werden auf dem Rost im Räucherofen oder dem Grill platziert. Das Räuchermedium wird über die glühenden Kohlen gestreut und dann, je nach dem eigenen Geschmack, etwa 2-3 Stunden geräuchert.
Nach dem Räuchern den Pfeffer abkühlen lassen und in einem luftdichten Behälter aufbewahren.
Quelle: Genuss-Suche.de