Sansho Pfeffer
Sansho Pfeffer Herkunft
Der Sansho Pfeffer hat seine Wurzeln in Japan und Korea. Er wird auch japanischer Pfeffer, japanischer Bergpfeffer oder auch japanische Stachelesche genannt.
Inhaltsverzeichnis:
In Korea wird er Chopi genannt. Dieser Pfeffer gehört zur großen Familie der Rautengewächse (Rutaceae). Er ist mit dem Szechuan Pfeffer verwandt und hört als falscher Pfeffer auf den lateinischen Namen Zanthoxylum piperitum.
In Japan wächst der Sansho Pfeffer auf ca. 800 bis 1.000 Metern Höhe; meist in den geschützten Tälern.
Das natürliche Verbreitungsgebiet von Sansho Pfeffer reicht zurzeit vom japanischen Hokkaido über einige südliche Gebietsteile der koreanischen Halbinsel bis hin zum chinesischen Festland.
In diesen Gebieten finden wir sowohl in Japan als auch in Korea neben Reisfeldern, Teeanbaugebieten und vielen Gewürzen auch ganz viele tolle Pfeffersorten.
Sansho Pfeffer - Pflanze und Ernte
Der japanische Pfeffer ist ein belaubter Strauch mit Stacheln; deshalb auch die Bezeichnung japanische Stachelesche. Der Strauch kann auch mal ein kleiner Baum sein. Strauch und Baum bilden kleine grüne Blüten (Kinome) im April / Mai. Die Pflanze des Sansho Pfeffers kann 3 – 5 Meter hoch werden.
Bereits die Blüten sind ein scharfes Geschmacksvergnügen, kommen aber an den Geschmack der ebenfalls ausgebildeten Kapselfrüchte nicht heran. Diese Früchte werden üblicherweise im September / Oktober geerntet.
Im Vergleich zum verwandten Szechuan Pfeffer wachsen die Sansho Beeren wesentlich langsamer und die Pflanze wird auch nicht so groß wie der Szechuan Pfeffer.
Geschmack und Geruch
Die Frühjahrsblätter des Strauches oder des Baumes haben ein völlig anderes Aroma als der fertige Pfeffer. Sie riechen und schmecken sowohl fruchtig als auch minzartig und meist nach Zitrone.
Die Pfefferbeeren dagegen schmecken durchaus süßlich und sehr scharf aber auch etwas säuerlich. Seltsamerweise entsteht ein süßlicher Geschmack, obwohl keinerlei Süße in der Pflanze dafür verantwortlich ist.
Auch hinsichtlich seiner Inhaltsstoffe kann der Sansho überzeugen. Er ist sehr reich an den, die Immunabwehr verstärkenden, Flavonoiden und wirkt krampflösend und dazu auch noch antibakteriell. Das sind Eigenschaften, die auch die meisten Pfeffersorten bieten, allen voran Grüner Pfeffer, Cayenne Pfeffer und Malabar Pfeffer.
Sansho Pfeffer – Verwendung
Zunächst einmal passt der Sansho Pfeffer natürlich zu fast allen asiatischen Speisen. Besonders harmoniert er aber zu Gemüse und gegrilltem Fisch. Seine süßliche Note passt eigentlich immer zu süßen Nachspeisen und zu Obst. Eine Prise gemahlener Sansho Pfeffer in Verbindung mit Zimt und Zucker ist für heutige Gourmet Köche ein absolutes Highlight.
Quelle: Genuss-Suche.de